Rückblicke


Patronatsfest unserer Pfarrei am 19.10.2025

Seit April 2024 sind wir die große Kirchengemeinde Pfarrei St. Johannes Paul II. – Uecker-Randow. Bereits zum zweiten Mal haben wir nun das Patrozinium gemeinsam zentral in der Pfarrkirche in Pasewalk miteinander gefeiert. Hierzu waren Gemeindemitglieder aus nahezu allen Orten kirchlichen Lebens aus unserer Pfarrei anwesend.

Diesen festlichen Gottesdienst zelebrierten Pfarrer Malesa und Diakon Ehlers, unterstützt durch Ministranten aus der ganzen Pfarrei. Den besonderen musikalischen Rahmen bot hierbei der Chor des Begegnungszentrums mia aus Löcknitz unter der Leitung von Frau Justyna Wolska-Boniecka.

Im Anschluss trafen sich die Gottesdienstteilnehmer zu einem Imbiss und gemütlichen Beisammensein im  Pfarrsaal. In bewährter Weise kümmerten sich die Familien Grimmeisen und Schultz wieder um die Herrichtung des Pfarrsaales und die leckeren Suppen sowie die Getränkeversorgung. Hierfür einen herzlichen Dank.

Ein ebenso herzlicher Dank geht auch die fleißigen Bäckerinnen von nah und fern, die uns wieder mit leckerem Kuchen versorgten.

 

Bernhard Trömer


Gemeindefahrt nach Berlin

Der 3. Oktober 2025 war nicht nur ein staatlicher Feiertag, an dem man es sich zu Hause gemütlich machen konnte, es war für einige Gemeindemitglieder auch ein Reisetag. Und zwar nach Berlin zu unserer Bischofskirche.

Im Pfarreirat entstand der Plan, für die Gemeinde einen Ausflug zur frisch renovierten und rekonstruierten St. Hedwigs-Kathedrale nach Berlin anzubieten. Als Termin wurde der 3. Oktober erkoren, da an diesem Tag sowieso alle frei haben und an den Wochenenden eigene Gottesdienste in der Kathedrale schwer durchführbar sind. So wurde der Plan vermeldet, ein großer Bus angemietet und Teilnehmerlisten in unseren Kirchen ausgelegt. Und die Resonanz war ausgesprochen gut. Wir sind mit einem vollen Bus nach Berlin gefahren.

Nachdem alle Haltestellen angefahren und alle Teilnehmer an Bord waren, begannen wir unsere gemeinsame Reise mit Gebet und Gesang. Aufgrund des Feiertages erreichten wir ohne verkehrstechnische Probleme Berlin-Mitte. Zuerst führte uns der Weg für die körperliche Stärkung in das Restaurant Nolle unter einem S-Bahn-Bogen, wo wir angemeldet waren und alle gut versorgt wurden. Im Anschluss wanderten wir zur Kathedrale, die sich nicht weit weg befand.

Auf dem Bebelplatz vor der Kathedrale lief gerade eine große und laute Demonstration mit vielen Menschen. Wir schlengelten uns durch die Massen, wobei wir untereinander achtgaben, dass niemand verloren geht. Nachdem wir die Kathedrale erreichten und sich hinter uns die großen Türen schlossen, war eine fast himmlische Ruhe zu spüren. Der Krach blieb draußen und wir ließen erstmal den großen weißen Raum auf uns wirken. Um 13.00 Uhr zelebrierten Pfarrer Malesa und Pfarrvikar Zyla die Heilige Messe am neuen runden Altartisch. Wir hatten mit Christina und Krzysztof ebenfalls unsere eigenen Ministranten mit dabei und Justyna, die den Gottesdienst musikalisch begleitete.

Nach dem Gottesdienst warteten schon die Kirchenführerinnen auf uns. Wir wurden in 3 kleinere Gruppen aufgeteilt und dann begann eine interessante Reise durch die fast komplett umgebaute Kirche, die auch unter uns zu Kontroversen führte. Manches war nicht nur Geschmackssache. Einiges war auch dringend erklärungsbedürftig, weil man selbst an praktizierende Katholik niemals selbst darauf gekommen wäre.

 

Nachdem wir mit dem Programm durch waren, mussten wir wieder in Richtung unseres Restaurants laufen, weil aufgrund der Demo und der Absperrungen unser Bus nicht mal in die Nähe der Kathedrale kommen konnte. Also wieder rein in das laute Gewühle und wieder musste jeder auf jeden achten. Aber wir sind dann vollzählig am vereinbarten Treffpunkt angekommen und warteten auf unseren Bus, der irgendwo im Verkehr steckte. Diese Pause nutzten einige, um sich mit Kaffee zu versorgen. So wartete es sich entspannter. Nachdem wir dann wieder alle in unserem Bus saßen, haben wir eine kleine Rundfahrt durch das Regierungsviertel gemacht. Vorbei an Reichstag und Bundeskanzleramt, den Abgeordnetenhäusern, Ministerien, Botschaften, dem Brandburger Tor und anderen Gebäuden, die einige bisher vielleicht nur aus dem Fernsehen kannten.

Danach ging es dann wieder in Richtung Heimat. Die gemeinsame Reise beendeten wir unterwegs wieder mit einer kleinen Andacht und Gebet und Gesang, bevor wir den ersten Halt in Pasewalk erreichten und die ersten Mitfahrer ausstiegen.

 

Unsere Fahrt war geprägt von schöner Gemeinschaft und interessanten Erlebnissen. Unser Ziel war unsere Bischofskirche, wo wir gemeinsam gebetet und gesungen haben.

 

Bernhard Trömer


Aktionstag MIA

Weltkindertag - 5 >Jahre BZ mia Löcknitz Familienfest - Pilger der >Hoffnung - Gemeinschaft

 

Im Jahr 2020 öffnete das Begegnungszentrum mia Löcknitz seine Türen für die Region. Unser Leitmotiv mia – Miteinander in Aktion, bedeutet sich stark für die zivilgesellschaftlichen Bedürfnisse unabhängig von Religion, Kultur, Geschlecht und sozialem Stand zu machen. Das 5. Jubiläumsjahr des Begegnungszentrums mia, das 50. Jubiläumsjahr der Interkulturellen Woche veranlassten uns Räume zu öffnen - Räume – für Dialog, Begegnung, den Abbau von Vorurteilen, für gegenseitiges Verständnis.

Dank der Förderung des Kreisjugendrings im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" für den Amtsbereich Löcknitz - Penkun, der Unterstützung der Caritas, der Pfarrei St. Johannes Paul II. und des Erzbistums Berlin konnten wir einen großartigen Aktionstag durchführen.

Das Programm war vielfältig. Um 12:00 Uhr starteten wir mit dem Gottesdienst unter der Leitung von Pfr. Malesa, gestaltet von der Gemeindereferentin B. Protzky und musikalisch umrahmt vom Chor mia unter der Leitung von J. Wolska-Boniecka und J. Laufer. Anschließend folgten musikalisch-künstlerische Auftritte: des Akkordeon Orchesters Szczecin, der Kinder der Kita Randow - Spatzen Löcknitz, der Musik- und Theatergruppe mia und der Cheerleaderinnen des Deutsch-Polnischen Gymnasiums Löcknitz.

Dieses Jahr ist ein besonderes Jahr – ein Jubiläumsjahr und das Jahr der Hoffnung. Der verstorbene Papst wollte mit diesem Motto Mut in diese Welt bringen. Er spürte, wie groß die Sehnsucht der Menschen nach Hoffnung ist. Das Begegnungszentrum mia Löcknitz wurde als ein Ort der Hoffnung auserkoren und soll für andere Menschen zu einem Zeichen der Hoffnung werden, Impulse für das eigene Leben zu setzen. Zentraler Bestandteil dieses Tages war der Aktionslauf „Hoffnung“ gestaltet von jugendlichen Helferinnen. Darüber hinaus gab es viele Mitmachstände: "Bausteine für Demokratie", Fotostand und Goldwäsche, Buttons- und Bastelstand. Diese Stände wurden von vielen fleißigen Ehrenamtlichen betreut. Dafür möchten wir Danke sagen! Danke an unser tatkräftiges Männerteam für den Auf- und Abbau der Zelte, Tische, Bänke etc.

Den Tag bereicherten folgende Anbieter und Partner:

Hotel und Restaurant "Haus am See", Heimat und Burgverein Löcknitz, Anu Manu Keramik Rothenklempenow, 4 Fun Mierzyn, Happy Day Kinderschminken, DJ Sun & Co., Petras Blumenparadies Löcknitz

 

Danke an meine Kolleginnen - Laura Lenard und Justyna Wolska-Boniecka - ohne Euch wäre das alles nicht möglich.

Danke an alle Gemeindemitglieder, Helfer- und Helferinnen und Freunde des Begegnungszentrums mia Löcknitz für die Unterstützung, gute Gespräche und die Gemeinschaft.

 

Klaudia Wildner-Schipek