Am 16. Juni 2022 konnten wir wieder gemeinsam und ohne Einschränkungen das Fronleichnamsfest begehen. Diesmal fand es in Viereck statt.
Hierzu angereist kamen nicht nur Gläubige aus unserem Pastoralen Raum, sondern auch aus den Nachbarpfarreien von Templin über Grimmen und Greifswald bis Bergen auf Rügen, zusammen mit ihren Geistlichen. Eine besondere Freude war es, dass unser Erzbischof Heiner Koch sich ebenfalls aus Berlin zu uns auf den Weg nach Viereck machte. Ungefähr 350 Gläubige feierten das Hochfest des Leibes und Blutes Christi als ein sichtbares Zeugnis des Glaubens auf der Pfarrwiese neben der Kirche. Während des Gottesdienstes wurden aus allen Teilen unseres Pastoralen Raumes kleine Steine für den neuen Altar und den Ambo der St. Hedwigs-Kathedrale an den Erzbischof übergeben, der jeden Stein einzeln entgegennahm.
An den Gottesdienst schloss sich dann die traditionelle Prozession mit Gesang und musikalischer Begleitung durch das Blechbläserquartett durch den Ort an. An vier Altären wurde das Wort Gottes verkündet und für verschiedene Anliegen gebetet. Die Prozession endete wieder auf der Pfarrwiese von der Altarbühne, wo die Gemeinde nach dem Tantum ergo noch einmal den Segen mit der Monstranz von Pfarrer Malesa empfing.
Beim anschließenden Gemeindefest war die Stimmung bestens. Viele Menschen haben sich lange nicht mehr gesehen und so gab es einiges zu erzählen und zu lachen. Auch der Erzbischof nahm sich noch Zeit für das eine oder andere Gespräch und freute sich über die Gemeinschaft.
Nach der Mittagsverpflegung gab es zum Kaffee noch ein riesiges Kuchenbuffet, welches aus allen Gemeindeteilen zusammengekommen war.
Unser besonderer Dank gilt den vielen fleißigen Helfern, die tagelang mit dem Herrichten des Pfarrhofes, dem Aufbau von Altarbühne, Zelten und Sitzgelegenheiten beschäftigt waren, die die vier Altäre am Straßenrand errichtet und liebevoll geschmückt haben, sich um Blumenschmuck gekümmert haben, eingekauft haben, Kuchen gebacken haben, Kaffee gekocht und das Kuchenbuffet hergerichtet haben, die im und nach dem Gottesdienst musiziert haben, die liturgische Dienste übernommen haben, die Prozession musikalisch begleitet haben, den Fahnenträgern und Blumenkindern, und denen, die für Ordnung und Sicherheit gesorgt haben.
Das alles hat uns ein großes Fest des Glaubens beschert und das Gefühl, dass wir trotz mancher Widrigkeiten immer noch da sind, durchhalten und zusammenhalten.
Gott ist bei uns, wenn wir in seinem Namen versammelt sind. Und an diesem Tag haben wir Gott sicher auch eine große Freude bereitet.
Bernhard Trömer