Grußwort von Pfarrvikar Andrzejczyk
Liebe Leserinnen und Leser,
wir sind in der Mitte von den Sommerferien. Viele von uns machen jetzt einen kurzen oder längeren Urlaub. Das ist für uns die einzige Möglichkeit im Jahr, um Luft zu schnappen und vielleicht
andere Wege gehen zu können. Für uns Christen ist der Sonntag ein Tag, an dem wir einmal in der Woche unseren kleinen Urlaub machen. Ein festliches Mittagessen und das Treffen im Familienkreis
ist ein kleines Zeichen davon. Die Bedeutung des Sonntags hat sich in den letzten Jahren sehr verändert und auch die Art und Weise, wie wir diesen Tag für uns und unsere Familien gestalten. Im
Jahr 2024 werden wir unsere neue Pfarrei gründen. Durch diese Zeit der Vorbereitung hat uns unser zukünftiger Patron Johannes Paul II. begleitet. Er hat im Jahr 1998 ein apostolisches Schreiben
Dies Domini veröffentlicht, in dem er uns an die Heiligung des Sonntags erinnert. Viele Menschen fragen sich: ist es Pflicht am Sonntag in die Kirche zu gehen, wenn wir nebeneinander so viel
Aktivitäten haben? Für viele von uns hat die Coronazeit viel verändert. Die Arbeit zu Hause, die fehlende Fahrt zum Arbeitsplatz haben die Grenzen zwischen Werk-und Sonntagen weiter vermischt.
Deswegen ist es vielleicht wichtig zu den Kerngedanken von unseren Patron zurückzukehren. Ich fordere Euch daher auf (...), unermüdlich mit den Gläubigen dafür zu wirken, dass der Wert dieses
heiligen Tages immer besser anerkannt und gelebt wird. Das wird für die christlichen Gemeinden Früchte tragen und zweifellos wohltuenden Einfluss auf die Gesellschaft insgesamt ausüben.
Die Männer und Frauen des dritten Jahrtausends sollen bei der Begegnung mit der Kirche, die jeden Sonntag voll Freude das Geheimnis feiert, aus dem sie ihr ganzes Leben schöpft, dem auferstandenen Christus selbst begegnen können. Und seine Jünger sollen durch die ständige Erneuerung im wöchentlichen Gedächtnis des Pascha Mysteriums immer glaubwürdigere Verkünder des Evangeliums vom Heil und rührige Baumeister der Zivilisation der Liebe sein (Johannes Paul II, Dies Domini, 87).
Ich wünsche Ihnen einen guten und gesegneten Urlaub und einen guten Start in das neue Schuljahr.
Pfarrvikar Robert Andrzejczyk
Kirchenrenovierung Ueckermünde
Am Montag, den 17.07.2023, beginnen in unserer Kirche in Ueckermünde Renovierungsarbeiten. Im ersten Bauabschnitt werden die alten Gasheizkörper, welche uns in der Vergangenheit durch starke
Verrußungen oft Probleme bereiteten, demontiert und durch Infrarotdunkelstrahler ersetzt. Notwendige Arbeiten an der Elektroanlage in der Kirche und vorbereitend in der Sakristei werden ebenfalls
durchgeführt. Im Anschluss werden unsere Kirche sowie der Vorraum einen frischen Farbanstrich erhalten.
Als zweiter Bauabschnitt ist die dringende Sanierung unserer Sakristei in Planung. In dieser Zeit findet die Hl. Messe im Gemeinderaum in Ueckermünde statt. Die Kosten der Arbeiten werden
zwischen 15.000-20.000 € betragen.
Wer diese Maßnahme finanziell unterstützen möchte, wird um eine Spende mit dem Spendenzweck „Kirche Ueckermünde“ auf folgendes Konto gebeten:
Katholische Kirchengemeinde Mariä
Himmelfahrt
Sparkasse Uecker-Randow
IBAN: DE42 1505 0400 3210 0072 75
BIC: NOLADE21PSW
Gerald Berndt
Wir begrüßen einen Praktikanten in unserem Pastoralteam
In der Zeit vom 01.08.2023 bis zum 30.06.2024 wird der Diakonand, Herr Frank van der Hulst, sein pastoraltheologisches Praktikum bei uns absolvieren. Er wird in verschiedenen pastoralen und sozialdiakonischen Feldern in unserem Pastoralen Raum wirken. Nehmen Sie ihn in seiner Arbeit freundlich auf und begleiten Sie ihn auf seinem Weg zur Weihe als Ständigen Diakon. Unser Diakon Ronald Ehlers wird ihn in dieser Zeit als Mentor begleiten.
Feierlicher Start der Pfarrei Johannes Paul II.
Sehr geehrte Damen und Herren,
uns wurde vom Erzbistum Berlin der Termin für den feierlichen Start der
Pfarrei Johannes Paul II. bestätigt. Es ist der 20.04.2024 in der Zeit von 15:00-19:00 Uhr.
Der genaue Ablauf des feierlichen Startes unserer neuen Pfarrei wird zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt.
Pfarrer Marek Malesa
Wahlen zum Pfarreirat am 18./19.11.2023
Wie bereits im letzten Pfarrbrief von Pfarrer Malesa angekündigt, finden im Herbst die ersten Wahlen für die neugegründete Pfarrei Hl. Papst Johannes Paul II. statt. Nach jahrelanger intensiver Vorbereitung durch den Pastoralausschuss sowie dem Pastoralteam wird es zum 01. Januar 2024, mit Gottes Segen, zum Zusammenschluss der beiden Pfarreien St. Otto Pasewalk und Mariä Himmelfahrt Hoppenwalde kommen.
Für diese große Pfarrei stehen die Wahlen für den Pfarreirat (ehemals Pfarrgemeinderat) an. Also ein bedeutendes Ereignis für unsere Gemeinde! Für den Kirchenvorstand findet in diesem Jahr keine
Wahl statt. Dieses Gremium wird von jeweils 4 Mitgliedern der bisherigen Kirchenvorstände gebildet und wird für die nächsten drei Jahre tätig sein. Alle bisherigen Standorte kirchlichen Lebens
bleiben zunächst erhalten. Nach einer Online-Schulung hat sich am 26. Juni 2023 der gemeinsame Wahlausschuss unter Leitung von Pfarrer Malesa konstituiert. Der Ausschuss ist für die Vorbereitung
und Durchführung der Wahlen verantwortlich.
Die Wahlen finden am Samstag/ Sonntag (18./19.11.) jeweils vor und nach den Gottesdiensten an den verschiedenen Standorten statt. Es sollen 6 Kandidaten für den Pfarreirat gewählt werden. Hiermit
lädt der Wahlausschuss die Verbände/Gruppen/Pfarreimitglieder ein, geeignete Kandidatinnen und Kandidaten für den vorläufigen Wahlvorschlag einzureichen. Kirchliche Verbände/Gruppen/
Pfarreimitglieder haben ein Vorschlagsrecht, aber ebenso besteht das Recht für eine Einzelkandidatur. Dazu müssten dann 10 Wahlberechtigte den Wahlvorschlag zur Einzelkandidatur unterzeichnen.
Eine persönliche Ansprache könnte zur Gewinnung von Kandidatinnen und Kandidaten beitragen. Die Frist für Vorschläge endet am 17. September 2023.
Danach gibt der Wahlausschuss einen vorläufigen Wahlvorschlag bekannt. Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen schriftlich eine Einverständniserklärung abgeben. Nach Bekanntgabe des vorläufigen
Wahlvorschlags können innerhalb von weiteren 2 Wochen noch weitere Vorschläge eingereicht werden. Das Wählerverzeichnis wird vom Erz-
bischöflichen Ordinariat erstellt. Personen, die nicht in der Pfarrei wohnen, aber aktiv am Gemeindeleben teilnehmen, können einen Antrag auf Aufnahme in das Wählerverzeichnis beim Wahlausschuss
stellen. Darüber muss der Wahlausschuss innerhalb von 2 Wochen entscheiden. Wahlberechtigt sind Personen, die am Tag der Wahl ihr 14. Lebensjahr vollendet haben und im Wählerverzeichnis stehen.
Gewählt werden kann, wer am Tag der Wahl 16 Jahre alt ist und im Wählerverzeichnis steht. Die endgültige Liste der Kandidatinnen
und Kandidaten sollte spätestens am 15. Oktober 2023 festgelegt sein und wird dann bekannt gegeben. Offene Fragen zur Wahl beantwortet Ihnen gern der Wahlausschuss.
Zum Wahlausschuss gehören: Pfarrer Malesa - Pasewalk, Frau Margot Lehmann - Torgelow,
Frau Dr. Marietta Völzke - Ueckermünde, Frau Marianne Jäger - Torgelow, Frau Christa Rösler - Pasewalk, Frau Annett Rasehorn - Viereck und Frau Julita Laufer - Löcknitz.
Vielen Dank für Ihr Interesse.
Pfarrer Marek Malesa
Gemälde Kreuzigungsgruppe (Spendenaufruf)
Liebe Pfarrgemeinde, meine Damen und Herren,
bei uns in der Kirche St. Otto in Pasewalk hängt ein Bild mit der Darstellung des Kalvarienberges mit dem gekreuzigten Christus.
Das Gemälde kam im Jahre 1925 in unsere Kirche. Aus dem Bericht von Herrn Venhorst–
Kunstbeauftragter des EBO: „Nach einem Bericht des Pasewalker Pfarrers Wilhelm Sowa (Amtszeit 1922-1939) wurde das Gemälde von Karl Kleineidam (1848-1922), Fürstbischhöflicher Delegat des Königreichs Preußen (Nuntius) und Berliner Propst von St. Hedwig direkt von der 1922 im Berliner St. Hedwigs-Krankenhaus verstorbenen Witwe –Name unbekannt– des Mario Segantini, erworben. Am 26. März 1925 gab Josef Carl Maria Deitmer (1865-1929) letzter Fürstbischöflicher Delegat an Sankt Hedwig und Breslauer Weihbischof mit Sitz in Berlin das Gemälde zum Abtransport frei, sodass es nach einer Rahmung im Oktober desselben Jahres in die Pfarrkirche St. Otto gehängt werden konnte. In der Zeit von 1925 bis etwa 1960 hing es am heutigen Standort. Etwa 55 Jahre lang wurde es eingerollt und wahrscheinlich unter konservatorisch ungünstigen Verhältnissen gelagert, bis es am 20. März 2015 erneut und in einem neuen, schreinermäßig hergestellten Rahmen präsentiert wurde. Vor allem durch die Lagermethode und den -ort zeigen sich großflächige Schadensbilder, die eine Stabilisierung der Malschicht erfordern. Entsprechende Konzepte liegen der Pfarrgemeinde durch Kostenvoranschläge von drei berufenen Restauratoren vor.“
Die Darstellung des Kalvarienberges ist eine Bereicherung in unserer Kirche. Wir als Gemeinde würden uns sehr wünschen, wenn dieses Gemälde restauriert wird. Dazu haben wir ein paar Angebote von Restauratoren eingeholt. Nach Absprache mit der Kunstkommission des Erzbistums Berlin befürwortet der Kirchenvorstand das Angebot in Höhe von 16.500,00 €. Um das Bild zu restaurieren, benötigen wir Spenden. Wir können unser Vorhaben nur auf diesem Weg durchführen. Deswegen bitten wir Sie, für die Restaurierung des Gemäldes, um eine Spende. Jede Spende bringt uns näher, unser schönes stimmungsvolles Gemälde zu renovieren.
Ihre Spende überweisen Sie bitte mit dem Stichwort "Gemälde" auf folgendes Konto unserer Pfarrei St. Otto Pasewalk:
St. Otto Pasewalk
Sparkasse Uecker-Randow
IBAN: DE 47 1505 0400 3110 0060 05
BIC: NOLADE21PSW
Wir bräuchten dazu aber noch 2-3 Personen aus der Gemeinde, die sich dem Begleiten der Renovierungsarbeiten des Gemäldes widmen könnten. Für eine Rückmeldung wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Wir würden uns über jede Spende freuen!
Pfr. Marek Malesa