Rückblicke


Aktionstag MIA

Weltkindertag - 5 >Jahre BZ mia Löcknitz Familienfest - Pilger der >Hoffnung - Gemeinschaft

 

Im Jahr 2020 öffnete das Begegnungszentrum mia Löcknitz seine Türen für die Region. Unser Leitmotiv mia – Miteinander in Aktion, bedeutet sich stark für die zivilgesellschaftlichen Bedürfnisse unabhängig von Religion, Kultur, Geschlecht und sozialem Stand zu machen. Das 5. Jubiläumsjahr des Begegnungszentrums mia, das 50. Jubiläumsjahr der Interkulturellen Woche veranlassten uns Räume zu öffnen - Räume – für Dialog, Begegnung, den Abbau von Vorurteilen, für gegenseitiges Verständnis.

Dank der Förderung des Kreisjugendrings im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" für den Amtsbereich Löcknitz - Penkun, der Unterstützung der Caritas, der Pfarrei St. Johannes Paul II. und des Erzbistums Berlin konnten wir einen großartigen Aktionstag durchführen.

Das Programm war vielfältig. Um 12:00 Uhr starteten wir mit dem Gottesdienst unter der Leitung von Pfr. Malesa, gestaltet von der Gemeindereferentin B. Protzky und musikalisch umrahmt vom Chor mia unter der Leitung von J. Wolska-Boniecka und J. Laufer. Anschließend folgten musikalisch-künstlerische Auftritte: des Akkordeon Orchesters Szczecin, der Kinder der Kita Randow - Spatzen Löcknitz, der Musik- und Theatergruppe mia und der Cheerleaderinnen des Deutsch-Polnischen Gymnasiums Löcknitz.

Dieses Jahr ist ein besonderes Jahr – ein Jubiläumsjahr und das Jahr der Hoffnung. Der verstorbene Papst wollte mit diesem Motto Mut in diese Welt bringen. Er spürte, wie groß die Sehnsucht der Menschen nach Hoffnung ist. Das Begegnungszentrum mia Löcknitz wurde als ein Ort der Hoffnung auserkoren und soll für andere Menschen zu einem Zeichen der Hoffnung werden, Impulse für das eigene Leben zu setzen. Zentraler Bestandteil dieses Tages war der Aktionslauf „Hoffnung“ gestaltet von jugendlichen Helferinnen. Darüber hinaus gab es viele Mitmachstände: "Bausteine für Demokratie", Fotostand und Goldwäsche, Buttons- und Bastelstand. Diese Stände wurden von vielen fleißigen Ehrenamtlichen betreut. Dafür möchten wir Danke sagen! Danke an unser tatkräftiges Männerteam für den Auf- und Abbau der Zelte, Tische, Bänke etc.

Den Tag bereicherten folgende Anbieter und Partner:

Hotel und Restaurant "Haus am See", Heimat und Burgverein Löcknitz, Anu Manu Keramik Rothenklempenow, 4 Fun Mierzyn, Happy Day Kinderschminken, DJ Sun & Co., Petras Blumenparadies Löcknitz

 

Danke an meine Kolleginnen - Laura Lenard und Justyna Wolska-Boniecka - ohne Euch wäre das alles nicht möglich.

Danke an alle Gemeindemitglieder, Helfer- und Helferinnen und Freunde des Begegnungszentrums mia Löcknitz für die Unterstützung, gute Gespräche und die Gemeinschaft.

 

Klaudia Wildner-Schipek


RKW-2025



Feier zum 3-jährigen Bestehen des Katholischen Zentrums St. Maximilian Kolbe in Penkun

 

Am Sonntag, den 20. Juli 2025, fand im Katholischen Zentrum St. Maximilian Kolbe in Penkun die feierliche Veranstaltung zum 3-jährigen Bestehen des Zentrums statt. Dieses bedeutsame Ereignis brachte viele Bewohner von Penkun und der Umgebung sowie eingeladene Gäste zusammen, um dieses besondere Jubiläum gemeinsam zu feiern.

Trotz des sehr heißen Sommertages kamen zahlreiche Menschen, sowohl solche, die regelmäßig mit dem Zentrum verbunden sind, als auch neue Besucher. Ihre Anwesenheit war ein starkes Zeichen der Unterstützung und der Verbundenheit mit dem Zentrum. Die Feier begann mit einer feierlichen Heiligen Messe zelebriert von Kaplan Dominik Żyła und Diakon Ronald Ehlert. Diese war eine der vielen Messen, die in diesen Tagen im Gedenken an die verstorbene Mutter unseres Pfarrers gefeiert wurden.

In seiner Predigt stellte der Kaplan Żyła zwei Lebenshaltungen vor, symbolisiert durch die biblischen Figuren, Maria und Marta. Marta steht für den Menschen, der im Alltag von Hektik, Aufgaben und Pflichten getrieben wird. Maria hingegen sitzt zu Füßen Jesu, ein Bild für Achtsamkeit und geistige Ruhe. In einer Welt voller ständiger Aktivität ist es wichtig, sich bewusst Raum für das Geistliche zu schaffen. Es geht nicht darum, Pflichten aufzugeben, sondern darum, dass sie unsere Beziehung zu Gott nicht überlagern. Manchmal ist es notwendig, innezuhalten, das Tempo zu drosseln, sich zu Jesus zu setzen, und einfach in seiner Gegenwart zu verweilen.

Im Anschluss an die Messe waren alle Gäste zu einem kleinen Imbiss eingeladen. Bei Kaffee, hausgemachten Kuchen und warmen Speisen wurde gemeinsam gegessen, gelacht und es wurden gute Gespräche geführt. Es war eine schöne Gelegenheit, Gemeinschaft zu erleben und neue Kontakte zu knüpfen. Für die Kinder gab es kreative Mitmachangebote, sie konnten basteln, malen und spielen. Ihre Freude und Begeisterung waren ein deutliches Zeichen dafür, wie wichtig solche Erlebnisse sind, auch für die Jüngsten unter uns.

Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team, das uns bei der Vorbereitung dieser Feier unterstützt hat vom liturgischen Ablauf über die Verpflegung bis hin zu den Kinderaktivitäten. Ohne euren Einsatz, euer Herz und eure Mühe wäre dieser Tag nicht so schön und herzlich gewesen. Danke!

Möge das Katholische Zentrum St. Maximilian Kolbe in Penkun auch in den kommenden Jahren weiterhin viele gute Früchte tragen und ein Ort des Glaubens, der Begegnung und des Friedens für alle bleiben.

 

Justyna Wolska-Boniecka


Sommerkonzert Viereck

Ein wunderbares Sommerkonzert erlebten die Vierecker und ihre Gäste am 19. Juli 2025 in der Kirche.

Mit einem Mix aus Klassik und Moderne boten Ivan-Bogdan Reincke und Michael-Oliver Stemmer mit Klavier und Saxophon ein sehr unterhaltsames Programm. Natürlich wurden die Zuhörer auch zu Sängern, wenn zwischendurch gemeinsam Volkslieder angestimmt wurden, die von den beiden Musikern instrumental begleitet wurden.

So verging diese musikalische Stunde recht schnell und eine Zugabe wurde gewünscht. Am Ende wurde es nochmal feierlich. Als das Pommernlied angestimmt wurde, erhoben sich die Anwesenden spontan und sangen kräftig mit. Im Anschluss an das Konzert gab es dann noch Bratwurst und Bier auf der Pfarrwiese. Da der Himmel an diesem Tag dankenswerter Weise die Schleusen zu hielt, wurde es ein richtig gemütlicher Sommerabend.

 

Bernhard Trömer


Jugendfahrt nach Wolin - Ein bewegendes Wochenende, 20.-22. Juni 2025

 

Gemeinschaft erleben in Wolin

Vom 20. bis 22. Juni 2025 machten wir uns als Jugendgruppe voller Vorfreude auf den Weg nach Wolin, Polen. Dort trafen wir auf rund 600 junge Katholiken aus der Region. Schon bei

der Ankunft war die Offenheit und Herzlichkeit der Teilnehmenden zu spüren – schnell entstanden neue Freundschaften und die Freude, gemeinsam ein erlebnisreiches Wochenende zu verbringen, war groß.

 

Ein vielseitiges Programm

Die Tage in Wolin waren gefüllt mit abwechslungsreichen Aktivitäten. Bei mitreißenden Konzerten konnten wir gemeinsam singen, tanzen und feiern. Die Gottesdienste, darunter eine besonders feierliche Eröffnungsmesse, gaben uns die Möglichkeit, unseren Glauben zu teilen und zu stärken. Am Samstagvormittag führte uns ein Ausflug an den Ostseestrand, wo wir gemeinsam mit viel Freude und Energie den Tag begannen. Später, am Nachmittag, machten wir uns zu Fuß auf den Weg und pilgerten zu einer wunderschönen alten Kirche, deren Atmosphäre uns tief beeindruckte und zum Innehalten einlud.

 

Ein besonderer Gast

Ein herausragendes Erlebnis war die Begegnung mit dem neuen Erzbischof von Stettin, Wiesław Śmigiel. Dem Bischof begegneten wir bereits bei der festlichen Eröffnungsmesse und später noch einmal beim gemeinsamen Mittagessen, wo wir mit ihm kurz sprechen und ein Gruppenfoto machen konnten.

 

Dankbarkeit und Ausblick

Am Ende dieses Wochenendes kehrten wir dankbar und inspiriert zurück. Die vielen Eindrücke, die Begegnungen und die neu entstandenen Freundschaften werden uns noch lange begleiten. Wir danken allen, die diese Reise möglich gemacht haben, und freuen uns schon auf weitere gemeinsame Erlebnisse!

 

Pfarrvikar Dominik Żyła


Pfingstfest im Begegnungszentrum MIA in Löcknitz 

Glaube, Gemeinschaft und Kindertheater

Löcknitz, 8. Juni, 12:00 Uhr – Im Begegnungszentrum mia fand eine feierliche Veranstaltung zum Hochfest Pfingsten statt, verbunden mit dem feierlichen Abschluss der Renovabis-Pfingstaktion. Der Gottesdienst wurde von Erzbischof Dr. Heiner Koch geleitet, der in seiner Predigt die Bedeutung von Einheit, Solidarität und dem gemeinsamen Aufbau der Zukunft der Kirche durch die Kraft des Heiligen Geistes betonte.

Die Feier brachte zahlreiche Gläubige aus der Region sowie Mitglieder der deutsch-polnischen Gemeinde zusammen. Es war ein bewegender Moment des Gebets, der Besinnung und der Freude über das gemeinsame Feiern dieses wichtigen christlichen Festes. Den Gottesdienst unterstützte musikalisch der Chor mia und Freunde.

Im Anschluss an den Gottesdienst präsentierte die Theatergruppe des Zentrum mia eine besondere künstlerische Darbietung. Die Kinder führten das Stück „Die Schöpfung der Welt“ auf. Mit viel Engagement, farbenfrohen, liebevoll gestalteten Kostümen und mitreißender Musik begeisterten sie das Publikum und entführten es in die biblische Geschichte der Weltentstehung.

Der Auftritt wurde mit großem Applaus und viel Herzenswärme aufgenommen. Eltern und Gäste zeigten sich tief beeindruckt vom Talent und der Hingabe der jungen Schauspielerinnen und Schauspieler. Die Aufführung war ein wunderbarer kultureller Höhepunkt und rundete das spirituelle Erlebnis auf besondere Weise ab.

Die Veranstaltung hinterließ einen bleibenden Eindruck in den Herzen aller Anwesenden – als Zeichen lebendigen Glaubens, gelebter Gemeinschaft und der Kraft des Heiligen Geistes, der auch in der Kunst der Kinder wirksam ist. Wir bedanken uns bei allen ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen, die diesen Tag mitgestaltet haben. Gottes reichen Segen!

 

Justyna Wolska-Boniecka


Gemeinschaft erleben      Ministranten-, Firmlinge- und Jugendfahrt nach Berlin

 

Ein Tag voller Begegnungen, Glauben und Entdeckungen

Am 24. Mai machten sich über 40 Ministrant*innen, Firmlinge, Jugendliche und Begleitpersonen aus unserer Pfarrei auf den Weg nach Berlin – eine Reise voller Vorfreude, Neugier und Gemeinschaftssinn. Bereits am frühen Morgen starteten wir voller Energie, gespannt auf die vielfältigen Eindrücke, die uns in der Hauptstadt erwarteten.

 

Besuch im Priesterseminar „Redemptoris Mater“

Ein besonderes Highlight unseres Ausflugs war der Besuch im internationalen Priesterseminar „Redemptoris Mater“. Dort wurden wir herzlich empfangen und erhielten spannende Einblicke in das Leben und die Ausbildung der Seminaristen. Einige von ihnen berichteten uns von ihren persönlichen Berufungswegen, vom Alltag im Seminar und von der Freude, ihren Glauben mit anderen zu teilen. Es war beeindruckend zu sehen, wie vielfältig die Wege zum Priestertum sein können und wie international die Gemeinschafthier aufgestellt ist. Viele von uns nahmen neue Impulse für ihr eigenes Glaubensleben mit nach Hause.

 

Freizeit im pulsierenden Stadtzentrum

Natürlich durfte auch Zeit für eigene Erkundungen nicht fehlen. So konnten alle Teilnehmenden das Berliner Stadtzentrum auf eigene Faust entdecken. Die berühmten Sehenswürdigkeiten, das bunte Treiben auf den Straßen und das besondere Flair der Großstadt haben alle begeistert. Bei Sonnenschein und guter Laune wurden Erinnerungsfotos geschossen, kleine Souvenirs gekauft und die Gemeinschaft untereinander gestärkt.

 

Vorabendmesse mit Prälat Stafan Dybowski in der St. Hedwig Kathedrale

Den feierlichen Abschluss unseres Tages bildete die gemeinsame Vorabendmesse mit Prälat Stafan Dybowski, die in der frisch renovierten St. Hedwig Kathedrale gefeiert wurde. In dieser eindrucksvollen Liturgie durften wir unseren Dank für die erlebnisreiche Reise, die neuen Freundschaften und die vielen gesammelten Eindrücke zum Ausdruck bringen. Prälat Dybowski fand in seiner Predigt bewegende Worte, die uns alle ermutigten, mit Offenheit und Zuversicht unseren Glaubensweg weiterzugehen.

 

Ein Tag, der verbindet

Die Fahrt nach Berlin war mehr als nur ein Ausflug – sie war eine gelebte Erfahrung von Kirche als Gemeinschaft, die über Altersgrenzen hinweg verbindet. Dankbar blicken wir zurück auf diesen Tag voller Begegnungen, neuer Perspektiven und gemeinsamen Glaubens. Allen, die zum Gelingen beigetragen haben, ein herzliches Vergelt’s Gott! Wir freuen uns schon jetzt auf weitere Erlebnisse, die uns als Gemeinschaft stärken und inspirieren.

 

Pfarrvikar Dominik Żyła


Marienwallfahrt nach Bergen auf Rügen

Am Samstag, 03. Mai 2025, machten sich 22 Gemeindemitglieder mit Herrn Kaplan Dominik und Herrn Diakon Ehlers auf den Weg nach Bergen zur Marienwallfahrt. Bei herrlichem Sonnenschein fuhren wir mit drei Boni Bussen durch unser schönes Vorpommern an herrlichen Rapsfeldern vorbei. Einige Gläubige waren zum ersten Mal zur Marienwallfahrt dabei. Sie staunten nicht schlecht über die eindrucksvolle Kirche „Sankt Bonifatius“ in Bergen.

Die Marienwallfahrt findet in jedem Jahr am ersten Samstag im Mai statt. In der schönen Kirche feierten wir mit 8 Geistlichen einen Gottesdienst zu Ehren der Gottesmutter. Sogar aus Schweden wurden einige Gläubige begrüßt. Der angesagte schwedische Bischof konnte wegen des Konklaves in Rom nicht dabei sein. Weitere Gäste aus Deutschland und die Jugendlichen vom Küsten-Kinder-Verein wurden von Herrn Pfarrer Schaan sehr herzlich begrüßt. Die Jugendlichen pilgerten an diesem Vormittag von Prora nach Bergen. Nach der hl. Messe wurden alle mit einem köstlichen Imbiss und leckeren Kuchen überrascht. Viele Gespräche und Gedanken wurden ausgetauscht. Eine Schlussandacht beendete den schönen, gemeinsamen Tag.

Gestärkt im Glauben und durch die große Gemeinschaft fuhren wir fröhlich in unsere Heimatorte zurück. Herzlichen Dank an die Kraftfahrer und an die Gemeinde in Bergen für ihre Mühe und Gastfreundschaft.

 

Gudrun Thiessen-Zeipelt


Pilgern 2025 - 25.04. bis 29.04.2025 in und um Prenzlau

In diesem Jahr waren die Jakobspilger unserer Gemeinde zum 10. Mal in Gottes schöner Natur in froher Gemeinschaft unterwegs. Einige Pilger der ersten Stunden haben sich erwartungsvoll auf dem Weg mit uns gemacht und andere schlossen sich an.

Wir erkundeten die Umgebung von Prenzlau bei herrlichem Wetter in einer wunderbaren grünenden und blühenden Landschaft. Am Sonntag nahmen wir in der katholischen St. Maria Magdalena Kirche an der heiligen Messe teil. Pfarrer Mazur begrüßte uns herzlich und hielt eine berührende Predigt. Wolfgang Hartmann begleitete unseren kräftigen Gesang mit der Gitarre und trug damit zur schönen Stimmung bei. Im Pfarrsaal der Gemeinde saßen wir am Abend, anlässlich unseres Pilgerjubiläums, gemütlich beisammen. Viele schöne Erinnerungen der vergangenen Jahre kamen zu Gehör. Bei einer eindrucksvollen Stadtführung erfuhren wir viel über die Geschichte der Stadt sowie dem Land Brandenburg. Eine ökumenische Andacht in der Marienkirche zum Gedenken an die Zerstörung der Stadt vor 80 Jahren bewegte uns tief.

Über den Blitzbesuch von Herrn Dr. Pfarrer Malesa an einem Abend haben sich alle Pilger sehr gefreut. An den fünf Tagen waren wir ca. 80 km wieder auf einer spirituellen Reise unterwegs.

In der geistlichen Tradition des Christentums haben wir wieder Kraft, gute Gedanken, Frieden und Mut für den oftmals schwierigen Alltag geschöpft. Dankbar für die gemeinsame Zeit kehrten wir in unsere Heimatorte zurück.

 

Gudrun Thiessen-Zeipelt


"Durch Überlegungen zum handfesten Glaubensbekenntnis"

Obwohl ich in meinen frühen Schuljahren viel über das Christentum erfahren durfte, habe ich es bis vor einigen Monaten nie wirklich verstanden. Erst als ich in die Welt hinaus ging, öffneten sich bei mir Herz und Kopf für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Ich habe sehr viel über den Sinn des Lebens nachgedacht und wie ein rechtschaffendes Leben aussehen könnte. Dazu kommt ein Gefühl, dass schon immer da war, das einem das Herz überschenkt mit unendlicher Liebe und Erbarmung – es war schon immer da, dieses Gefühl. Doch woher kam dieses Gefühl und was bedeutet es eigentlich? Eine Antwort fand ich im 1. Johannesbrief 4:16: „Gott ist Liebe. Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm“. Bei allen Fragen um die Liebe, Erbarmung und Gnade Gottes werde ich sehr emotional. Bei mir hat sich ein immerwährendes Bewusstsein entwickelt, dass auch ich ein Sünder bin (Römer 3:10, 7:15-25). Dies prägen mein Denken und Handeln tagtäglich und stellt mich immer wieder vor neuen Herausforderungen. Und trotz aller Sündhaftigkeit liebt Gott uns so sehr, dass er seinen eingeborenen Sohn auf die Erde sandte, der unsere Sünden auf sich nahm und somit auch meine (Römer 5:8, Johannes 3:16). Dieser Liebesbeweis ist einmalig und unvergleichlich. Mein Glaube ist ein Glaube an das Gute und die Überzeugung, dass es hinter allem mehr gibt, was wir als Mensch je zu erfassen vermögen. Diese Überzeugung fasst sich zusammen in Johannes 14:6: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als durch mich“. Mein Glaube ist das Bekenntnis, zu dem der alles geschaffen hat und ich bin Gott dafür so unendlich dankbar. „Empfange das Opfer meiner Bekenntnisse aus der Hand meines Mundes und heile alle meine Gebeine, und sie müssen sagen: Herr, wer ist deinesgleichen? (Confessiones, Buch V Kap. 1) um es mit den Worten des Hl. Augustinus zu sagen. Dankbar bin ich auch für Kaplan Dominik, der mich auf meinen Weg durch das Katechumenat begleitet. Ein erster Meilenstein ist geschafft, denn gemeinsam sind wir am 08. März 2025 nach St. Ludwig (Berlin) zur Segensfeier gefahren, an der Erzbischof Dr. Heiner Koch und Weihbischof Dr. Matthias Heinrich zugegen waren, die wie auch bei den vielen anderen Taufkandidaten mich durch Handauflegung gesegnet haben und ein Gebet sprachen.

 

Unendlichen Dank

Dario Krone