Pastoraler Raum (Chronologie)










Gespräch mit dem Erzbischof am 25.11.2019

Schon eine halbe Stunde vor dem Termin, um 15:30 Uhr standen Pfarrer Malesa, Kaplan Rödiger, Frau Klaudia
Wildner-Schipek, Herr Reinhard Hackel und Frau Andrea Reincke vor dem Eingang des Erzbischöflichen Ordinariats in Berlin. Aufregung war zu spüren. Wird unser Erzbischof Dr. Heiner Koch das neue Patrozinium, nämlich Johannes Paul II., für unseren Pastoralen Raum genehmigen? Wie wird das Gespräch ablaufen? Empfangen wurden wir von Markus Weber, Leiter der Stabsstelle des Erzbischofs "Wo Glauben Raum gewinnt". Er erklärte uns, der Erzbischof wolle in erster Linie von uns Argumente hören, warum die Gemeinde ein neues Patrozinium für die gesamte Pfarrei beantragt. Die Argumente wurden auch schriftlich im Voraus dem Erzbischof eingereicht. Unter anderem wurde das neue Patrozinium mit folgenden Punkten begründet:
-Der Name „Sankt Otto“ ist schon für den Pastoralen Raum Usedom-Anklam-Greifswald vergeben.
-Mit der Wahl eines modernen Heiligen, der im 20. Jahrhundert die Geschichte Europas und die Geschehnisse im damaligen Ostblock besonders prägte und Friedensapostel genannt wird, wählen wir einen Heiligen mit einem Vorbild für die Völkerverständigung in unserer Grenzregion.

-Johannes Paul II. ist nicht nur unter den Christen wohlbekannt. In einer Region, wo bei der Mehrheit der Bevölkerung der christliche Glaube gar nicht gelebt wird, ist ein bekannter Heiliger ein wichtiges Zeichen.

Unser Erzbischof betonte bei dem Gespräch, dass ein neues Patrozinium mit einigen verpflichtenden Gestaltungselementen verbunden ist. Dazu gehören zum Beispiel das gemeinsame Feiern des Patroziniums und das Errichten eines besonders gestalteten Ortes der Verehrung des neuen Pfarrpatrons. Auch ein Lied zum Pfarrpatron als gemeinsames Lied der Pfarrei ist erwünscht. Dankbar und mit guter Stimmung fuhren wir mit der Genehmigung für das neue Patrozinium Richtung Norden wieder los. Die Hausaufgaben mit den verpflichtenden Gestaltungselementen nehmen wir mit in unsere Gemeinden und hoffen auf das Wort von unserem neuen Patron. „Wir dürfen uns um die Einheit bemühen- ohne uns durch die Schwierigkeiten entmutigen zu lassen, die sich längs des Weges anhäufen können." (Johannes Paul II., 11.12.1983)


Andrea Reincke


Protokoll der Sitzung des Pastoralausschusses am 25. Juni 2019 in Strasburg


1. Nach dem geistlichen Impuls von Pfr. Malesa eröffnete Frau Werfel die Sitzung mit den
2. Informationen über das 1. Meilensteingespräch am 14.05. mit den Verantwortlichen in Berlin.
Es wurde festgestellt, dass von Seiten des EBO einige Änderungen im Pastoralkonzept vorzunehmen sind, weil
die Daten vor ca. 2 Jahren erhoben wurden und man damals die Entwicklung des Standortes Löcknitz noch nicht im Blick hatte. Das muss sich aber eindeutig im Stellenplan auswirken. Daran hängt ebenso auch die
Stelle des 3. Priesters, der, so hoffen alle, nach den Sommerferien das Team erweitern wird.
Die Einladung zum Termin am 12.08. ist allen Mitgliedern zugegangen. Hier soll von und mit den Verantwortlichen aus Berlin über die Bauvorhaben in Löcknitz berichtet werden.
3. Abstimmungen über die Arbeitsstruktur in der Gemeinde (Pfarrkirche, Sitz des Pfarrers, etc.) Mit 14 Ja-Stimmen und 3 Enthaltungen wurde festgelegt, dass der Wohnsitz des Pfarrers und des Pfarrvikars in Pasewalk sein soll, ebenso auch das Sekretariat mit der Sekretärin.

Der Verwaltungsleiter soll sein Büro weiterhin in Torgelow behalten, zumindest solange Herr Wolf noch mit
dieser Arbeit betraut ist. Die Möglichkeit, dass ein weiterer Priester evtl. in Hoppenwalde oder Ueckermünde wohnen kann, wurde offen gehalten. Über das Patrozinium der neuen Gesamtgemeinde wurde intensiv beraten.
Alle eingegangenen Vorschläge wurden besprochen. In der anschließenden Abstimmung einigte man sich mit 7
Stimmen auf den Namen: „Johannes Paul II.“, gegen 5 Stimmen für „Mariä Himmelfahrt“.
4.: Pastorales Konzept Frau Wildner-Schipek stellte den ersten Entwurf des Pastoralkonzeptes vor, der aus den Arbeitsergebnissen der Klausurtagung entstanden ist. Jedes Mitglied kann sich an der Weiterentwicklung beteiligen und Zuarbeit liefern (bitte bis zum 15.08.). Ein Dank an Frau Wildner- Schipek, die den größten Anteil der Arbeit geleistet hat, da die vorgesehene produktive Arbeit der Gruppe aus verschiedenen Verhinderungsgründen nicht zustande kam.
5. Pfarreigründung. Am 03.09. trifft sich die Steuerungsgruppe um 11.00 Uhr in Pasewalk und bereitet die Klausurtagung vor. Als Termin für die Pfarreigründung ist der 01.01.2022 anvisiert. Möglicherweise wird der Termin aber auch auf später verschoben, wenn die Arbeitsbelastung bei der Zusammenführung der Gemeinden zu hoch ist.

6.: Pfarrei- und Gebäudeverwaltung. Herr Wolf begleitet aus verwaltungstechnischer Sicht den Gemeindeprozess bis dahin und geht zum Februar 2022 in den Ruhestand. Er wies darauf hin, dass es sehr wichtig ist, noch Gemeindemitglieder zu gewinnen, die sich dem „Gebäude- und Immobilienmanagement“ widmen. „Vieles, woran wir heute noch gar nicht denken, muss vorbereitet werden“, so Herr Wolf.


Nächster Termin: 18-19.10.2019, Klausurtagung in Zinnowitz

 

Protokoll: Maria Bexten, 30.06.2019


Der Weg zum Pastoralkonzept

Der Pastoralausschuss unseres Pastoralen Raumes Hoppenwalde/ Pasewalk traf sich am 8. und 9. März im St. Otto-Heim in Zinnowitz zu einer Klausurtagung. Ziel des gemeinsamen Wochenendes war es, den nächsten Schritt hin zu einem Pastoralkonzept für die zukünftige Pfarrei zu machen. Dieser Weg besteht aus drei Etappen. Nachdem im Oktober 2018 mit Hilfe von Caritasvertretern aus Berlin der erste Baustein „Sehen“ in Form einer Sozialraumanalyse durchgeführt wurde, stand in Zinnowitz nun das „Urteilen“ bevor. In Gruppenarbeit fand zu diesem Zweck die Beschäftigung mit den Themen „Liturgia - Glauben feiern“, „Diakonia - Glauben leben“ und „Martyria - Glauben verkünden“ statt. Es wurden Ideen und Visionen formuliert, wie die gemeinsame Pfarrei gestaltet werden kann, welche Schwerpunkte gesetzt werden könnten und welche Veränderungen dazu stattfinden müssten. Wichtig war es dabei die Visionen an den Realitäten, die wir vor Ort in unseren Gemeinden antreffen, auszurichten, sodass deren Umsetzung überhaupt möglich ist.

Die Ergebnisse wurden festgehalten und werden nun von einer Kleingruppe, die sich dazu bereiterklärt hat, für das Pastoralkonzept ausformuliert. Als letzter der drei Schritte zum Pastoralkonzept steht nun das „Handeln“ bevor. Hierfür ist im Oktober 2019 eine weitere Klausurtagung in Zinnowitz geplant. Dabei wird es u.a. um Fragen zur Pfarrkirche und Patronat gehen. Bis dahin ist der Austausch zu diesen Themen in den Gemeinden und Gremien vorgesehen.

Hierzu werden auch Ihre Ideen und Meinungen benötigt, damit die Ergebnisse und letztendlich das Pastoralkonzept von den Mitgliedern der neuen Pfarrei mitgetragen wird. Sie sind eingeladen sich zu diesen Themen Gedanken zu machen und einzubringen. Lassen Sie die Vertreter in den Gremien von Ihren Überlegungen wissen, sodass wir uns gemeinsam verständigen können. Nachfolgend finden Sie die Leitgedanken, die zur Regelung dieser Fragen vom Erzbischöflichen Ordinariat formuliert wurden und zu bearbeiten sind.


Alexander Schultz

Ort kirchlichen Lebens
Der Pastorale Raum prüft und benennt in der Entwicklungsphase seine Orte kirchlichen Lebens.


Gemeinden in der neuen Pfarrei
Die zukünftigen Gemeinden (bisherige Pfarreien und neue Gemeinden, wenn sie die Kriterien erfüllen) sind in der Entwicklungsphase im Pastoralkonzept zu benennen und müssen dann bestätigt werden.


Pfarrkirche
Jede neue Pfarrei hat eine Pfarrkirche. Bei der Auswahl der Pfarrkirche muss neben den Bestimmungen des CIC zu den Eigenschaften einer Pfarrkirche beachtet werden, dass dort am Ort der Pfarrkirche eine für den Pfarrer geeignete Wohnung existiert und, sofern ein zentrales Büro eingerichtet werden soll, auch hierfür geeignete Räume vorhanden sind. Dabei sind auch betriebswirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen (das, was im Pastoralen Raum vorhanden ist, optimal nutzen, statt größere Investitionen zu verursachen).


Patrozinium
Der Erzbischof empfiehlt, der Pfarrei den Namen der Pfarrkirche zu geben. Die Patronate der anderen Gemeinden in der Pfarrei bleiben davon unberührt. Sollte jedoch aufgrund pastoraler Gesichtspunkte (z.B. ein neues Patrozinium hat für die gesamte Pfarrei eine größere inspirierende Kraft und ergibt sich aus der Geschichte des Pastoralen Raums) ein Patrozinium sinnvoll sein, dass nicht mit dem der Pfarrkirche übereinstimmt, kann im Dialog mit dem Erzbischof ein neues Patrozinium vergeben werden. Auf jeden Fall ist darauf zu achten, dass in den neuen Pfarreien des Erzbistums ein Patrozinium möglichst nur einmal vergeben wird.


1. Sitzung des Pastoralausschusses

Am 22.06.17 traf sich zum ersten Mal der Pastoralausschuss in Pasewalk. Von jedem Ort kirchlichen Lebens sollten sich zwei Vertreter freiwillig zur Mitarbeit bereit erklären. Hinzu kommen die hauptamtlichen Mitarbeiter, d.h. unsere Priester und Gemeindereferenten. Unter der Moderation von Barbara Werfel aus Berlin stiegen wir in die erste Phase des Prozesses „ Wo Glaube Raum gewinnt“, in die „Kennenlernphase“ ein. Jeder konnte seine Erwartungen und Hoffnungen hinsichtlich des Pastoralen Raumes äußern. Wir legten die Arbeitsweise fest und werden uns 3-4 x /Jahr treffen. Für den Pastoralausschuss wurden Gemeindemitglieder aus den Orten christlichen Glaubens benannt.

Die Vertreter der zur Gemeinde Pasewalk gehörigen Orte kirchlichen Lebens werden demnächst bekanntgegeben.


Liebe Gemeindemitglieder im Pastoralen Raum Hoppenwalde-Pasewalk,
ich grüße Sie ganz herzlich zum Fest des Heiligen Geistes und komme gern der Bitte nach, mich Ihnen kurz vorzustellen. Ich wurde 1955 in Dessau im jetzigen Sachsen-Anhalt geboren und studierte in Dresden Diplomingenieurpädagogik, Fachrichtung Technische Chemie. Derzeit arbeite ich als Lehrerin an der Katholischen Schule St. Franziskus in Berlin-Schöneberg. Ich bin verheiratet und habe vier erwachsene Kinder. Von unserem Erzbischof wurde ich am 20. Februar 2017 mit dem Dienst der Moderation in Ihrem Pastoralen Raum beauftragt.
In einem ersten Gespräch mit den Leitern des Raumes, H. Pfr. Mazur und H. Pfr. Malesa haben wir die nächsten Schritte besprochen und Termine festgelegt. So wird das wichtigste Gremium in diesem Prozess, der Pastoralausschuss, am 22.6.2017 um 18.30 Uhr in Pasewalk tagen. Der Pastoralausschuss (PA) setzt sich aus den hauptamtlichen Mitarbeitern und jeweils zwei Vertretern der „Orte kirchlichen Lebens“ zusammen. Die zuständigen Pfarrer werden gemeinsam mit Ihnen überlegen, wer in den PA berufen werden soll. Vorschläge sind herzlich willkommen. Die erste Phase des Prozesses “Wo Glauben Raum gewinnt“ nennt sich „Kennenlernphase“ und genau darum wird es bei unserem ersten Treffen gehen. Des Weiteren werden wir am 22. Juni Festlegungen hinsichtlich der Arbeitsweise des PA treffen.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und wünsche uns allen, dass wir die lebensspendende Kraft des Heiligen Geistes spüren und uns mit der Freude des Heiligen Geistes erfüllen lassen.


Barbara Werfel



Alte Traditionen, Zuzüge aus Polen und eine engagierte Caritas vor Ort

Pastoraler Raum Hoppenwalde/Pasewalk geht in die Entwicklungsphase

 

Link

 


Eröffnung unseres Pastoralen Raumes

Nach mehreren Jahren der Findungsphase beginnen unsere Gemeinden St. Otto Pasewalk und Mariä Himmelfahrt Hoppenwalde die nächste Phase des Zusammenwachsens in Form einer dreijährigen Entwicklungsphase. Den Start markiert ein Eröffnungsgottesdienst. Diesen wird Erzbischof Dr. Heiner Koch am 20. Februar um 18:00 Uhr mit uns in St. Otto Pasewalk feiern. Anschließend sind alle zum gemeinsamen Festessen in den Pfarrsaal eingeladen, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Es werden Fahrgelegenheiten aus der Gemeinde Hoppenwalde organisiert. Entsprechende Vermeldungen werden bekanntgegeben.



Votum zur Bildung eines Pastoralen Raumes


Die Pfarrei St.Otto Pasewalk hat im Pfarrgemeinderat und im Kirchenvorstand am 1. März 2016  entschieden, mit Pfarrei Mariä Himmelfahrt Hoppenwalde einen gemeinsamen Pastoralen Raum zu bilden, der nach der dreijährigen Entwicklungsphase zu einer neuen Pfarrei werden wird.

Folgende geistliche Akzente sind uns wichtig:
- Beibehaltung der bereits vorhandenen regelmäßigen Gottesdienste, Andachten etc.an allen 7 Gottesdienststandorten
- Integration der polnischen Gemeindemitglieder, v.a. im Raum Löcknitz durch die Schaffung eines neuen Ortes kirchlichen Lebens und regelmäßigen Veranstaltungen
- Fortsetzung der Zusammenarbeit im Dekanat Vorpommern für geistliche Impulse
- Anpassung der Grenzen des pastoralen Raumes an die Landesgrenze zwischen
Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg

Für ein Pastoralkonzept haben wir folgende erste Ideen:
- gemeinsamer Pfarrbrief und Internetseite
- Schaffung von regelmäßigen Veranstaltungszyklen für das Kennenlernen und
  Zusammenwachsen der Gemeinde (u.a. jährliche Pilgerfahrten)
- gemeinsame Fronleichnamsprozession
- gemeinsame Firmvorbereitung, Jugendtreffen und Familienkreis
- Gründung einer Partnerschaft mit einer polnischen Grenzgemeinde
- Gottesdienste in polnischer Sprache
- Bildung eines Krankenbesuchsdienstes
- Zusammenarbeit mit der Projektstelle „Rund um den Kirchturm“ von der Caritas


In unserem Sozialraum fällt uns folgendes auf:
- die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Einrichtungen der Caritas und der Pfarrgemeinde ist notwendig
- Entstehung einer neuen Aufgabe für den pastoralen Raum in Form der Integration christlicher Asylanten durch den Zuzug von Flüchtlingen
- Schaffung weiterer Möglichkeiten zur aktiven Teilnahme am Gemeindeleben für die zunehmende Zahl der Senioren

Wir haben in der Findungsphase auch mit folgenden Pfarreien Gespräche geführt:- Salvator Anklam- St. Maria Magdalena Prenzlau - Mariä Himmelfahrt Schwedt